Ratgeber: Bargeldloses Zahlen / Kartenzahlung

So finden Sie einfach das richtige Kartenzahlungsgerät für Ihr Geschäft

Das Bezahlverhalten in Deutschland hat sich stark verändert. Laut einer Studie machten Kartenzahlungen 2023 bereits 62% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel aus. Kartenzahlung ist für Ihr Geschäft somit unverzichtbar geworden. In diesem Artikel erfahren Sie mitunter, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen und welche Vorteile ein Kartenzahlungsgerät bringt.

Kartenzahlungsgeräte im Vergleich: Das sind die besten Geräte

Die Auswahl an Kartenlesegeräten ist groß und ohne Fachkenntnisse oft unübersichtlich. Deshalb haben wir für Sie nur die besten und am häufigsten genutzten Geräte in unser Angebot aufgenommen:

Welche Arten von Kartenzahlungsgeräten gibt es?

Wir unterscheiden zwei Gerätetypen: Kabelgebundene und mobile EC Lesegeräte. Entscheidend ist, wie das Kartenlesegerät für Girocard und Kreditkarten eingesetzt wird.

Icon stationäres Terminal

Kabelgebundene Kartenlesegeräte

  • Das Zahlungsgerät steht an einem festen Platz und lässt sich zur Kundschaft drehen oder verschieben
  • Wird über Kabel mit Strom versorgt und kann über eine Buchse oder WLAN mit dem Internet verbunden werden
  • Ideal, wenn Kartenzahlungen ausschließlich an einer bestimmten Stelle angenommen werden, z.B. in Supermärkten, Arztpraxen oder Boutiquen

Ein kabelgebundenes EC Kartenlesegerät können Sie bei den Bezahlexperten ab 6,99 Euro monatlich mieten.

Icon mobiles Terminal

Mobile
Kartenlesegeräte

  • Dieses Gerät ist tragbar und bietet hohe Flexibilität bei der Kartenzahlung
  • Verbindet sich über WLAN oder Bluetooth mit einer Basisstation, die gleichzeitig als Ladestation dient.
  • Viele Zahlungsgeräte kommunizieren über integrierte SIM-Karten mit dem Handynetz
  • Ideal für Branchen, bei der die Kundschaft vor Ort abrechnen möchte, wie z.B. Lieferservices, mobile Friseur:innen oder Stylist:innen

Ein mobiles EC Kartenlesegerät können Sie bei den Bezahlexperten ab 10,99 Euro monatlich mieten.

Überblick: Welche Kosten verursacht ein Kartenzahlungsgerät?

Zu unterscheiden gibt es fixe und variable Kosten, die je nach Anbieter und Kartengerät entstehen. Wir zeigen Ihnen alle relevanten Kostenpunkte transparent auf:

Fixe Kosten bei Kartenzahlungsgeräten

  1. Miete für das Terminal: Für jedes Kartengerät gibt es eine feste monatliche Gebühr, die abhängig von der Vertragslaufzeit ist und bei uns ab 6,99 Euro beginnt.
  2. Servicepauschale: Diese Gebühr für nur 5,99 Euro monatlich umfasst unter anderem: Notfall-Hotline bei Fragen und Problemen, kostenloser Terminaltausch bei Defekt, sichere technische Abwicklung, Überweisung auf Ihr Konto.
  3. Zentrales Clearing: Gegen eine geringe Gebühr von 1,99 Euro pro Monat bieten wir optional die Möglichkeit, alle Tagesumsätze nach dem Kassenschnitt gesammelt auf Ihr Händlerkonto zu überweisen.

Variable Kosten bei Kartenzahlungsgeräten

  1. Gebühren pro Transaktion: Wir berechnen für jede Transaktion eine Gebühr, die schon bei 7 Cent anfangen. Die Höhe der Transaktion spielt dabei keine Rolle.
  2. Kosten für Girocard-Zahlung: Bei Zahlungen mit EC-Karte werden Gebühren in Höhe von 0,25 % des Umsatzes fällig.
  3. Kosten für Visa- oder Mastercard-Zahlung: Bei Zahlungen mit einer Debitkarte von Mastercard oder Visa fallen 0,89 % des Zahlbetrags an, während bei Kreditkartenzahlungen dieser Anbieter 1,19 % berechnet werden

Weitere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber rund um das Thema Kartenzahlungskosten.

Beispielrechnung: Mit den Bezahlexperten wird das Anbieten von Kartenzahlung preiswert

Um Ihnen zu zeigen, dass das Anbieten von Kartenzahlungen längst nicht mehr so kostspielig ist, wie oft angenommen, haben wir Beispiele aus verschiedenen Branchen erstellt.

1. Beispiel: Supermarkt
80 Kartenzahlungen monatlich mit einem Gesamtumsatz von 2.000 Euro

LeistungKosten pro Monat
Miete EC Gerät6,99€
Servicepauschale5,99€
Zentrales Clearing1,99€
EC-Umsatz: (0,25% von) 2.000€5,00€
80 Transaktionen à 9ct:7,20€
Gesamtkosten für EC Gerät27,17€

2. Beispiel: Größerer Friseursalon
200 Kartenzahlungen monatlich mit einem Gesamtumsatz von 6.000 Euro

LeistungKosten pro Monat
Miete EC Gerät6,99€
Servicepauschale5,99€
Zentrales Clearing1,99€
EC-Umsatz: (0,25% von) 6.000€15,00€
100 Transaktionen à 9ct
+ 100 Transaktionen à 8ct
17,00€
Gesamtkosten für EC Gerät46,97€

Zwischenfazit: Diese Beispielrechnungen verdeutlichen, dass die Kosten für das Anbieten von Kartenzahlungen überschaubar und fair sind. Die Investition ist gering im Verhältnis zu den zahlreichen Vorteilen.

 

Wie lauten die Vorteile von Kartenzahlung?

Icon mit Smileys

1. Kundenzufriedenheit steigern

Mit Kartenzahlungen verbessern Sie das Einkaufserlebnis und die Service-Qualität. Zufriedene Kunden kommen häufiger zurück, empfehlen Ihr Geschäft weiter und sorgen für höhere Umsätze.

Icon mit Schloss

2. Mehr Sicherheit

Bei der Bank muss Bargeld eingezahlt werden. Bei der Kartenzahlung entfällt hingegen dieses Risiko. Außerdem verringert sich die Menge an Scheinen und Münzen in Ihrem Geschäft.

Icon mit Geld in Hand

3. Mehr Spontankäufe

Kartenzahlung fördert spontane Einkäufe, da Kunden auch ohne Bargeld problemlos bezahlen können. Ausländische Kunden profitieren von automatischen Währungsumrechnungen.

Icon mit Daumen hoch

4. Weniger Zahlungsausfälle

Durch die Bonitätsprüfung bei EC- und Kreditkartenzahlungen erhalten Händler:innen eine Zahlungsgarantie, was Zahlungsausfälle minimiert.

Icon mit mehreren Ordnern

5. Geringerer Abrechnungsaufwand

Kartenzahlungen werden automatisch erfasst und verbucht, was den Abrechnungsaufwand reduziert und Zählfehler verhindert. Die Abrechnung mit Bargeld dauert im Schnitt 17 Minuten, während Kartenzahlungen diesen Prozess vereinfachen.

Interessiert? Dann stellen Sie uns eine Anfrage

Wir arbeiten täglich daran, Ihnen die besten Konditionen und Ihren Kund:innen einen erfolgreichen bargeldlosen Einkauf zu ermöglichen.

Das Kartenzahlungsgerät mieten oder kaufen?

Das Kartenzahlungsgerät können Sie entweder mieten oder kaufen. Viele Unternehmen bevorzugen das Mieten, da es die anfänglichen Investitionen minimiert und nur geringe monatliche Gebühren anfallen. Dies spart nicht nur Kosten bei den Transaktionen, sondern entlastet Sie auch von Wartungsarbeiten und Reparaturen, da der Anbieter im Defektfall schnell und kostenfrei Ersatz stellt.

Ein Vergleich verdeutlicht die Ersparnis: Während andere Anbieter pauschal 1,39 % pro Transaktion berechnen, liegen unsere Gebühren bei nur 0,25 % für EC-/Girocards, 0,89 % für Debitkarten und 1,19 % für Kreditkarten. Das EC Kartenlesegerät günstig bei den Bezahlexperten zu mieten, erweist sich daher als die bessere Lösung.

Karte wird an Kartenzahlungsgerät gehalten

Welche Karten sollten Sie in Ihrem Geschäft akzeptieren?

Sie kennen nun die wichtigen Kosten und Vorteile für das Kartenzahlungsgerät. Doch welche Karten sollten Sie Ihren Kund:innen anbieten? Neben der Girocard (EC-Karte) gibt es auch Kredit- und Debitkarten. Die beste Lösung ist, alle Kartenarten zu akzeptieren. Warum das so ist, erklären wir Ihnen im Folgenden.

1. Girocard

Die Girocard (EC-Karte) ist in Deutschland am weitesten verbreitet. Rund 97 Prozent der Deutschen ab 16 Jahren besitzen diese Karte. 2023 wurden über 700 Millionen Transaktionen mehr damit durchgeführt als im Vorjahr, was einem Anstieg von 11,5 Prozent entspricht. Die niedrigen Gebühren machen die Girocard besonders attraktiv für Händler:innen. Selbst kleine Beträge werden zunehmend mit der EC-Karte bezahlt. Daher sollte jedes Geschäft die Girocard akzeptieren.

2. Kreditkarte

In Deutschland sind über 36 Millionen Kreditkarten im Umlauf – Zahl steigend. Besonders verbreitet sind Mastercard und Visa. Auch mobiles Bezahlen wird immer beliebter, wobei Payment-Apps in der Regel mit Kreditkarten verknüpft sind. Der Anteil der Kreditkartentransaktionen hat sich 2023 in Deutschland verdreifacht und liegt nun bei 6 Prozent (Quelle: Bundesbank). Händler:innen, die neben der Girocard auch Kreditkarten akzeptieren, sind klar im Vorteil.

3. Debitkarte

Mastercard und Visa bieten neben Kreditkarten auch Debitkarten an, die bei einigen Banken die Girocard bereits ersetzt haben (z.B. DKB, ING und N26). Um Kund:innen dieser Banken zu bedienen, sollten Sie Debitkarten akzeptieren. In Deutschland sind etwa 13 Millionen Visa-Debitkarten im Umlauf, was einem Marktanteil von 11 Prozent entspricht. Mastercard-Debitkarten haben einen Marktanteil von 3-5 Prozent. Insgesamt bezahlt jeder sechste Kunde mit einer Debitkarte.

Zwischenfazit

Indem Sie Girocards, Kreditkarten und Debitkarten akzeptieren, bieten Sie Ihren Kund:innen die größtmögliche Flexibilität bei der Zahlung. Heutzutage tragen Konsument:innen oft mehrere Karten in ihrer Geldbörse. Die Freischaltung der Zahlungen per Kredit- und Debitkarten bei Ihrem EC Lesegerät ist bei den Bezahlexperten kostenlos.

In 3 einfachen Schritten zu Ihrem Kartenzahlungsgerät

Die Anschaffung eines Kartenzahlungsgeräts sollte nicht kompliziert sein. Mit uns kommen Sie in 3 Schritten schnell und effizient an das perfekte Gerät für Ihr Geschäft:

Icon mit Zahnrädchen und Regler

1. Konfigurator ausfüllen

Icon für Service

2. Individuelle Beratung

Icon mit Daumen hoch

3. Vertragsabschluss

Konfigurator ausfüllen: Beginnen Sie, indem Sie unseren einfach zu bedienenden Konfigurator ausfüllen. Hier geben Sie alle notwendigen Informationen an, um uns Ihre spezifischen Bedürfnisse zu vermitteln.

Individuelle Beratung: Nach dem Ausfüllen des Konfigurators nehmen unsere Kundenberater zeitnah Kontakt zu Ihnen auf. Diese Beratung ist selbstverständlich unverbindlich. Gemeinsam erarbeiten wir eine Lösung, die genau auf Ihre Anforderungen zugeschnitten ist.

Vertragsabschluss: Sind Sie mit dem vorgeschlagenen Angebot zufrieden, können Sie durch den Vertragsabschluss Ihr neues Kartenzahlungsgerät sichern. Wir sorgen dafür, dass der Prozess so reibungsmöglich wie möglich erfolgt.

Fazit: Ein Kartenzahlungsgerät steigert Ihre Umsätze

Kartenzahlungen sind im modernen Geschäftsleben unverzichtbar geworden. Als Händler:in kommen Sie nicht umhin, Ihren Kunden kontaktloses Bezahlen anzubieten. Mit dem richtigen Anbieter ist das nicht nur günstig und einfach, sondern auch sicher. Die Bezahlexperten garantieren Ihnen faire Konditionen und eine reibungslose Inbetriebnahme, damit Sie sofort von den Vorteilen profitieren können.

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Verständlich und ohne Fallstricke.

    Ihre Daten sind bei uns sicher. BE Bezahlexperten GmbH benötigt die Kontaktinformationen, um Sie bezüglich unserer Produkte und Dienstleistungen zu kontaktieren. Sie können sich jederzeit von diesen Benachrichtigungen abmelden. Informationen über unsere Verpflichtung zum Schutz Ihrer Privatsphäre finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

    Häufige Fragen zum Thema Kartenzahlungsgerät

    • Der Anteil von Kartenzahlungen nimmt jährlich zu
    • Ihre Kund:innen erwarten, dass Sie in Ihrem Geschäft mit Karte zahlen können
    • Gerade junge Menschen haben häufig kein Geldbeutel mehr dabei, sondern ihre EC- oder Kreditkarten in Apps wie Apple Pay oder Google Pay auf dem Smartphone oder der Smartwatch hinterlegt.

    Sie können zwischen kabelgebundenen und mobilen Kreditkartenlesegeräten wählen. Die Entscheidung hängt von Ihren spezifischen Bedürfnissen ab. Ein kabelgebundenes Gerät eignet sich gut, wenn das Terminal einen festen Standort haben soll. Für eine flexible Nutzung, wie beispielsweise in einem Café, ist hingegen ein mobiles Kartenlesegerät die bessere Wahl.

    Früher mussten EC Geräte mindestens fünf Jahre lang gemietet werden. Mittlerweile gibt es verschiedene Vertragslaufzeiten. Bei den Bezahlexperten haben Sie die Wahl zwischen einer Laufzeit von 24 Monaten oder einem Vertrag ohne Laufzeit. Wenn Sie sich nicht für zwei Jahre binden möchten, können Sie monatlich kündigen. Der Mietpreis erhöht sich dadurch nur um 2 Euro pro Monat – mehr Flexibilität geht nicht!

    Manche Angebote wirken zu günstig, um wahr zu sein. Es lohnt sich immer, die Verträge genau zu prüfen. Hier sind drei klassische Beispiele für versteckte Kosten im Kleingedruckten:

    1. Update-Gebühren: Kartenzahlungsgeräte benötigen gelegentlich ein automatisches Software-Update, das 29 Euro pro Update kostet. Bei zwei Updates pro Jahr ergibt das 4,80 Euro pro Terminal und Monat.

    2. Überhöhte Gebühren: Die Händlerentgelte für EC-Zahlungen liegen normalerweise bei 0,25%. Alles über 0,27% ist überdurchschnittlich hoch.

    3. Kündigungspauschalen: Bei Vertragskündigung fällt eine Gebühr von 80 Euro an. Bei einem 2-Jahres-Vertrag entspricht das 3,30 Euro pro Monat.

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