Kartenzahlung

Nutzen Sie die Vorteile des bargeldlosen Bezahlens

Kartenzahlung in Deutschland boomt: Im Jahr 2022 (Quelle Girocard) wurden mit der Girocard 6,7 Milliarden Transaktionen getätigt. Ein Plus von 13,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch Kreditkarten erleben einen Aufschwung dank moderner Bezahlverfahren mit dem Handy. Kartenzahlung wird als Standard im Einzelhandel erwartet.

Vorteile und Nachteile von Kartenzahlung

An Tankstellen oder an der Supermarktkasse ist Kartenzahlung seit Jahren gelernter Standard. Mittlerweile setzen auch zunehmend Einzelhändler:innen und kleine Geschäfte auf Girokarten und Kreditkarten. Nutzen Sie die Entwicklung und die deutlich überwiegenden Vorteile von Kartenzahlung auch für sich und Ihr Geschäft.

Wir beleuchten im Folgenden kurz die Vorteile und Nachteile von Kartenzahlung für Sie als Händler:in.

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Vorteile

Kartenzahlung ist bequem, schnell und sicher. Durch neue Funktionen der Lesegeräte wie das kontaktlose Bezahlen steigt die Beliebtheit weiter. Auch kleine Beträge, wie z.B. der Einkauf in einer Bäckerei, werden mit der Karte beglichen. Wer mehr Zahlverfahren anbietet, erhöht die Kundenzufriedenheit und steigert Umsatzchancen.
Ihre Kundschaft ist nicht mehr auf das Bargeld angewiesen und deutlich flexibler in der Zahlungsart. Kartenzahlung führt häufig zu spontanen und größeren Einkäufen im Gegensatz zur Zahlung mit Bargeld.

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Nachteile

Kartenzahlungssysteme verursachen Kosten. Kartenlesegeräte werden gemietet oder gekauft, pro Transaktion fallen Gebühren an. Diese sind mittlerweile deutlich geringer als früher. Technisch sind Sie von den Geräten abhängig. Wenn etwas nicht funktioniert oder eine Störung vorliegt, kann es unter Umständen zu Zahlungsausfällen kommen. Hier ist die richtige Anbieterauswahl von großer Bedeutung. Wir versichern Ihnen in einem solchen Fall eine unkomplizierte und schnelle Lösungsfindung, denn ein guter Service und eine hohe Erreichbarkeit gehören zu den Grundpfeilern unserer Unternehmenswerte.

Bargeldlose Zahlverfahren bei Kartenzahlung

Bei Kartenzahlung gibt es zwei verschiedene Zahlverfahren, zwischen denen Sie als Händler:in die Wahl haben: Die Zahlung per PIN-Eingabe und die Zahlung per Unterschrift – das Lastschriftverfahren.

Kartenzahlung mit dem PIN Verfahren

Im Jahr 1991 hat die Deutsche Kreditwirtschaft als zuständiger Handelsverband das Electronic Cash-System (EC) aktiviert. Ihre Kundschaft gibt die PIN ein, das Kartenterminal schickt eine Anfrage an die Bank über die Verfügbarkeit des Zahlbetrags. Die Bank merkt den Betrag vor und berechnet einen prozentualen Anteil der Summe an den Dienstleister. Sie haben die Sicherheit, das Geld zu erhalten. Bei Beträgen bis 50 Euro entfällt die Eingabe der PIN am Zahlungsgerät, damit die kontaktlose Bezahlung noch schneller geht. Das PIN Verfahren ist weit verbreitet.

ELV Lastschriftverfahren

Beim Elektronischen Lastschriftverfahren (ELV) erhalten Sie von Ihren Kund:innen die Erlaubnis, den Betrag von deren Konto einzuziehen. Dazu wird auf dem Bon unterschrieben. Es erfolgt keine aktuelle Prüfung, ob das Geld vorhanden ist. Das Risiko liegt bei Ihnen: Am folgenden Tag könnte das Konto keine Deckung aufweisen oder ein:e Kund:in kann ein paar Tage später, wenn Sie schon abgebucht haben, das Geld von derBank zurückbuchen lassen. Das ELV-Verfahren ist kostenfrei. Dennoch wird es im Handel aufgrund des Risikos immer weniger eingesetzt. Außerdem müssen Sie schauen, ob die Zahlungen tatsächlich eingegangen sind.

Gesichertes Lastschriftverfahren

Wenn Sie Ihre Kund:innen mit Unterschrift bezahlen lassen möchten, können Sie mit einem zwischengeschalteten Dienstleister ein gesichertes Lastschriftverfahren verwenden. Mittels Datenbanken wird geprüft, ob die eingesetzte Girocard für das ELV verwendet werden kann. Falls nicht, fordert das System das PIN Verfahren an – welches Ihnen die Zahlung garantiert. Für das gesicherte Lastschriftverfahren fallen Gebühren an.

Welche Karten sollten Sie bei Kartenzahlung akzeptieren?

Wenn Sie Kartenzahlung annehmen, haben Sie die Wahl zwischen Girocard, Kreditkarten und Debitkarten. Wenn Sie sich entschieden haben, schaltet Ihr Dienstleister die entsprechenden Zahlverfahren für Ihr Kartenterminal frei. Doch welche Karten sollten Sie überhaupt akzeptieren?

Kartenakzeptanz

Die Girocard ist ein Muss

Die Girocard (EC-Karte) ist das beliebteste elektronische Zahlungsmittel in Deutschland. Laut der Bundesbank besitzen 95 Prozent der Bundesbürger eine Karte. Die meisten Girokarten funktionieren kontaktlos, bis 50 Euro muss nicht mehr die PIN eingegeben werden. EC-Kartenzahlung ist im Alltag fest verankert, auch kleine Beträge werden mit der Girocard beglichen und die Anzahl der Girocard-Zahlungen steigt seit Jahren kontinuierlich. Die Gebühren bei EC-Karten sind gering.

Anzahl der Girocard-Transaktionen in Deutschland

Auch Kreditkarten lohnen sich

In Deutschland sind laut aktueller Statistiken rund 45 Millionen Kreditkarten im Einsatz. Einen Aufschwung haben Mastercard und Visa durch den Online-Handel erlebt. Auch das Bezahlen per Smartphone wird immer beliebter. Die Handy-Apps sind oft mit Kreditkarten verknüpft.

Durch Kreditkartenzahlung erschließen Sie sich neue Kund:innen und handeln zeitgemäß. Wer über ausländische Kundschaft verfügt, kommt an einer Kreditkarte ohnehin nicht vorbei. Die Gebühren für die Zahlung mit Kreditkarte sind für Sie als Händler:in etwas höher als bei der Girocard.

Debitkarten liegen im Trend

Debitkarten werden von Geldinstituten ausgegeben und sind mit Kreditkarten-Konten und Zahlverfahren bekannter Unternehmen wie Visa oder Mastercard verknüpft. Der Unterschied: Bei der Kreditkartenzahlung streckt die Bank den Betrag im Rahmen des vereinbarten Limits vor. Bei der Debitkarte wird der Betrag sofort abgebucht – wie bei der Girocard. Bei den Gebühren werden Debitkarten unterschiedlich behandelt. Einige Anbieter von Kartenzahlung rechnen die Visa- und Mastercard Debitkarten wie Kreditkarten ab, obwohl die Kreditkartenfirmen diese selbst zu günstigeren Konditionen abrechnen. Wir, die Bezahlexperten, geben diesen Vorteil an unsere Kund:innen weiter. Somit liegen die Gebühren für Debitkarten bei 0,89%.

Voraussetzung: Kartenzahlungsvertrag aufsetzen

Damit Kartenzahlung reibungslos funktioniert, brauchen Sie neben einem modernen Kartenlesegerät einen Dienstleister für die technische Abwicklung. Für die Akzeptanz von Girokarten und Kreditkartenzahlungen schließen Sie Dienstleistungsverträge mit den vereinbarten Konditionen und Gebühren ab.

Unsere Kartenlesegeräte im Überblick

Wie sicher ist Kartenzahlung?

Der gängige Sicherheitsstandard für Kartenzahlung gibt die PCI vor (Payment Card Industry). Achten Sie auf die Zertifizierung Ihres Kartenlesegeräts nach PCI. Die Bezahlexperten setzen auf den höchsten Industriestandard (PCI 5.x). Dieser entspricht der neusten Sicherheitsarchitektur und macht die Hardware und Software unserer Terminals auch bei Kreditkartenzahlung manipulationssicher. Hinzu kommt, dass bei all unseren angebotenen Kartenlesegeräten eine Verschlüsselung der verarbeiteten Daten – beispielsweise der sensiblen Karteninformationen Ihrer Kund:innen – stattfindet. Diese kryptografische Verschlüsselung erfolgt mithilfe integrierter Sicherheitsmodule. Damit können wir Ihnen hundertprozentigen Schutz gewährleisten.

Auch in der Transaktionsabwicklung über unseren technischen Dienstleister InterCard, einem der größten Zahlungsdienstleister Deutschlands, wird nach den höchsten technischen Sicherheitsstandards gearbeitet. Alle geltenden gesetzlichen Vorschriften werden strengstens eingehalten und von der Bundesbank und Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (kurz: BaFin) überwacht.

Kontaktloses Bezahlen ist genauso sicher wie klassische Kartenzahlung mit PIN-Eingabe oder Unterschrift. Mehrfachabbuchungen sind nicht möglich. Denn jeder Zahlungsvorgang wird von Ihnen autorisiert. Da nicht mehr als vier Zentimeter Abstand zwischen Karte und Lesegerät bestehen dürfen, können Zahlungen weder aus Versehen ausgelöst noch Daten abgegriffen werden. Nach fünf Eingaben ohne PIN (bei Beträgen unter 50 Euro) wird automatisch die vierstellige Kennzahl angefordert. Kreditkartenzahlungen können storniert werden, sofern Sie ungerechtfertigt sind oder die Gegenleistung ausbleibt. Das limitiert das Missbrauchsrisiko auf Seiten der Verbraucher:innen.

Welche Kosten entstehen bei Kartenzahlung?

Bei Kartenzahlungssystemen entstehen fixe und variable Kosten für Kartenlesegeräte und Zahlungen. Diese sind je nach Anbieter unterschiedlich. Wir schlüsseln Ihnen die gängigsten Posten auf.

Gängige Kosten und Gebühren für Kartenzahlung

1. Terminalmiete: Für ein Gerät fällt eine monatliche Gebühr an. Diese fixen Kosten sind immer gleich und hängen von dem Laufzeitvertrag ab. Bei den Bezahlexperten gibt es das günstigste Gerät ab 6,99 Euro Basismiete. Erfahren Sie mehr zu unseren modernen Kartenterminals.

2. Service: Die Service-Grundgebühr deckt Kosten ab, falls Ihr Terminal kaputtgeht und hilft bei einer Störung. Bei uns liegt die Gebühr fix bei nur 5,99 Euro im Monat. Zusätzlich fallen monatlich 1,99 Euro für das zentrale Clearing sowie eine einmalige Einrichtungsgebühr an.

3. Transaktionsgebühren: Bezahlvorgänge sind Transaktionen, die als variable Kosten berechnet werden. Wir haben günstige Pakete für unterschiedlichste Transaktionsmengen geschnürt und fangen schon bei 7 Cent an.

4. EC-Gebühren und Disagio: Wenn Sie Girokarten akzeptieren, müssen Sie einen geringen Prozentsatz des Umsatzes als Abwicklungsgebühr bezahlen. Im Falle einer PIN-Eingabe oder einer Lastschrift liegt der Satz bei den Bezahlexperten bei 0,25%. Bei Kreditkartenzahlungen ist der sogenannte Disagio-Satz etwas höher. Bei Visa und Mastercard sind es 1,19 %.

Unser Tipp:
Wenn Sie das Thema vertiefen wollen, empfehlen wir Ihnen unseren Ratgeber „Kartenzahlung Kosten für Händler“.

Kartenzahlung ohne Grundgebühren?

Es gibt Anbieter, die kleine Lesegeräte zum Kauf anbieten. Sie zahlen nur ein Mal das Gerät und haben keine weiteren fixen Kosten. Dafür sind die Transaktionsgebühren, Entgelte für die EC-Kartennutzung und das Disagio bei Kreditkartenzahlung höher. Die günstigen Geräte funktionieren in Verbindung mit einer App und einem Handy oder Tablet. Bei den einfachen Varianten ist kein Bondrucker dabei. Daher können hier zusätzliche Anschaffungskosten entstehen. So ein Zahlungsgerät lohnt sich vor allem für kleine Geschäfte, die nur saisonal betrieben werden oder unregelmäßige Einnahmen verzeichnen. Auch bei einem geringen Umsatz unter 1.500 bis 2.000 Euro pro Monat punkten die kleinen Terminals.

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    Ihre Daten sind bei uns sicher. BE Bezahlexperten GmbH benötigt die Kontaktinformationen, um Sie bezüglich unserer Produkte und Dienstleistungen zu kontaktieren. Sie können sich jederzeit von diesen Benachrichtigungen abmelden. Informationen über unsere Verpflichtung zum Schutz Ihrer Privatsphäre finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

    Häufige Fragen

    Das Kartenzahlungssystem aufzusetzen und anzuschließen ist einfach. Am schnellsten geht es bei einem mobilen WLAN-Terminal. Hierbei müssen Sie lediglich die Basisstation anschließen und das Terminal mit dem Internet verbinden. Stationäre Geräte werden verkabelt. Auch hier ist das vor konfigurierte Kartenzahlungssystem schnell einsetzbar.

    Kund:innen können per Girocard zahlen, wenn Sie die entsprechende Funktion auf Ihrem Kartenlesegerät freigeschaltet haben. Dazu schließen Sie einen Vertrag mit einem Dienstleister wie den Bezahlexperten ab. Bei der Zahlung wird die PIN eingegeben und so die Echtheit der EC-Karte bestätigt und der Betrag abgebucht. Der Vorgang wird auf dem Gerätedisplay bestätigt.

    Wenn EC Kartenzahlung aufgrund einer Störung nicht möglich ist, kann unter Umständen noch per Kreditkarte bezahlt werden. Dazu müssen Sie Kreditkarten annehmen und einen Akzeptanzvertrag abschließen. Falls beides nicht geht, bleibt nur die Zahlung mit Bargeld. Informieren Sie Ihre Kunden bereits beim Betreten des Geschäfts, falls der Ausfall länger.

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