Ratgeber: Bargeldloses Zahlen / Kartenzahlung

Das Kartenzahlungsgerät: So finden Sie das richtige Kartenzahlungsgerät.

Was ist ein Kartenzahlungsgerät und wie funktioniert es?

Mit einem Kartenzahlungsgerät nehmen Sie bargeldlose Kartenzahlung an. Die Bedienung von EC Kartenlesegeräten ist in der Regel einfach und intuitiv. Ihre Kund:innen bezahlen mit der EC-Karte (Girocard), Debitkarte oder Kreditkarte. Mit Payment-Apps ist ein kontaktloser Zahlungsvorgang mit dem Handy oder der Smartwatch möglich.

Karte wird an Kartenzahlungsgerät gehalten

Wie werden Zahlungen mit einem EC Gerät abgewickelt?

Icon Kartenlesegerät EC-Karte

Durchziehen

Icon Kartenlesegerät eingesteckte Karte

Einstecken

Icon mit Kartenterminal und Karte

Dranhalten

Icon mit Kartenlesegerät und Smartphone

Mit Handy

Eine Zahlung kann über verschiedene Wege angestoßen werden:

Entweder…

  • … zieht ein:e Kund:in die Karte an der Seite eines Gerätes durch oder
  • … steckt sie ein oder
  • … hält sie über das Terminal (kontaktloses Zahlen) oder
  • … hält das Smartphone oder die Smartwatch über das Terminal.

Die meisten Kartenlesegeräte sind nicht direkt an die Kasse angeschlossen. Der Betrag wird oft per Hand eingetippt. Danach folgt die PIN-Eingabe, die bei Beträgen bis 50 Euro nicht erforderlich ist. Nach der PIN-Eingabe wird eine Verbindung zur Bank aufgebaut und die Kontodeckung abgefragt. Bestätigt die Bank oder der zwischengeschaltete Vermittler dies, wird die Zahlung akzeptiert und der entsprechende Bon ausgedruckt. Einige Händler:innen nutzen noch das Lastschriftverfahren. In diesem Fall unterschreibt ein:e Kund:in auf der Rückseite des ausgedruckten Bons. Welche Zahlungsvariante zum Tragen kommt, entscheidet ein:e Händler:in bei Vertragsabschluss für das Kartenterminal selbst. Lesen Sie hier mehr dazu.

Gut zu wissen: Die Zahlung ist gespeichert, aber noch nicht final beim technischen Dienstleister angefordert. Das geschieht meist abends über den Kassenschnitt. Erst daraufhin zieht der Dienstleister das Geld ein und überweist Ihnen die Einnahmen abzüglich der entstandenen Kosten am nächsten Werktag oder wenig später.

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Sicherheitsfunktionen von Kartenlesegeräten: Schutz sensibler Daten für Ihre Kund:innen

Noch immer gibt es eine (meist unbegründete) Sorge vor einem Datenraub bei Kartenzahlung. Insofern gehen seriöse Payment-Anbieter wie wir als die Bezahlexperten auf die Sorge ein und klären zur Nutzung von Kartenlesegeräten transparent auf. Wie sicher ist bargeldlose Bezahlen?

Wie sicher sind Kartenlesegeräte?

Kartenlesegeräte für EC Zahlungen verfügen über einen hohen Sicherheitsstandard. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein stationäres oder mobiles EC Gerät verwendet wird. Die NFC-Technik (NFC steht für Near Field Communication) sorgt beim kontaktlosen Bezahlverfahren für den Datentransfer. Dabei darf der Abstand zwischen Karte und Kartenlesegerät maximal vier Zentimeter betragen. Eine versehentliche oder absichtliche Manipulation beispielsweise im Vorbeigehen ist quasi ausgeschlossen. Zumal Zahlbetrag und -vorgang manuell per Eingabe über das Display des Kartenzahlungsgeräts oder über das Kassensystem von einem:r Händler:in autorisiert werden müssen. Mehrere gleichzeitige Transaktionen mit einem Kartenterminal sind nicht möglich.

Um Missbrauch auszuschließen, wurde eine Zähltechnik der Transaktionen in den Kartenchip eingebaut. Nach spätestens fünf Transaktionen unter 50 Euro ist automatisch die Eingabe des persönlichen Codes (PIN) erforderlich. Ihnen bekannt ist bestimmt auch der Begriff Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die auch in der Payment-Branche zum Einsatz kommt. In mehreren Stufen werden die Daten kryptisch verschlüsselt, was eine Manipulation aufwendig bis unmöglich macht.

Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) steht für den Schutz persönlicher Daten. Darunter gehört auch die Bezahlung mit einem Kartenlesegerät, bei welcher die Kontodaten abgefragt werden. Die Bezahlexperten verarbeiten Daten zusätzlich nach hohen branchenüblichen Sicherheitsstandards, unter anderem PCI DSS. Dieser stellt hohe Anforderungen an die Anwendenden, Prozesse und Systeme der Kartenzahlung. Unsere Partner bei der Zahlungsabwicklung und Kreditinstitute unterliegen der ständigen Kontrolle der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) und der Deutschen Bundesbank.

Unser Tipp: Stellen Sie bei der Anbieter-Wahl sicher, dass dieser PCI zertifiziert ist und dass die Daten und Karteninformationen auf dem Kartenlesegerät verschlüsselt werden. Mithilfe dessen kann Ihnen – wie bei den Bezahlexperten – ein allumfassender Schutz gewährt werden.

Kartenzahlungsgeräte der Bezahlexperten – zuverlässig, sicher, modern, einfach zu bedienen und zu fairen Konditionen

Inzwischen vertrauen tausende Kundinnen und Kunden auf unser Know-how und unseren Service. Lassen Sie sich unverbindlich und kostenlos von uns beraten und vertrauen Sie unserer breiten Branchenexpertise.

„Wir arbeiten nun seit einigen Jahren mit den Bezahlexperten zusammen und sind sowohl mit der Qualität, mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis, als auch mit dem Kundenservice sehr zufrieden. Wenn es denn mal ein Problem gab, wurde dieses immer sehr schnell und zufriedenstellend behoben. Und ansonsten läuft alles genau so, wie es sein soll. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit!“

– Benjamin Rozina

Welche Arten von Kartenzahlungsgeräten gibt es?

Zwei Gerätetypen stehen grundsätzlich zum Vergleich: Stationäre und mobile Kartenterminals. Entscheidend ist, wie das Lesegerät für Girocard und Kreditkarten eingesetzt wird.

Icon stationäres Terminal

Stationäre Kartenlesegeräte

Das Zahlungsgerät steht an einem festen Platz. Es lässt sich etwas zur Kundschaft drehen oder verschieben – mehr nicht. Das Kassenterminal wird per Kabel mit Strom versorgt und per Buchse oder WLAN mit dem Internet verbunden. Stationäre Kartenterminals sind robust und günstig. Sie verfügen über ein großes Display und sind komfortabel zu bedienen. Stationäre Kartenlesegeräte eignen sich insbesondere, wenn Sie an einem festen Platz arbeiten und Kartenzahlungen lediglich an einem bestimmten Ort entgegennehmen möchte. Häufig kommen Sie bei Supermärkten, Arztpraxen oder Boutiquen zum Einsatz.

Stationäre Kartenlesegeräte für EC Zahlungen können Sie bei den Bezahlexperten ab 6,99 Euro monatlich oder ohne Vertragslaufzeit mieten.

Icon mobiles Terminal

Mobile Kartenlesegeräte

Beliebt sind mobile Lesegeräte. Sie sind tragbar und bieten eine hohe Flexibilität bei der Kartenzahlung. Die Geräte sind per WLAN oder Bluetooth mit der Basis verbunden, die gleichzeitig als Ladestation für den Geräte-Akku dient. Es gibt Zahlungsgeräte, die mit integrierter SIM-Karte über das Handynetz kommunizieren. Ideal für Branchen, die bei der Kundschaft vor Ort abrechnen möchten – beispielsweise Lieferservices, mobile Friseur:innen oder Stylist:innen, die Hausbesuche anbieten. Oder für Wochenmärkte, Messen und Pop-up-Stores.

Mobile Kartenlesegeräte können Sie bei den Bezahlexperten ab 10,99 Euro monatlich oder ohne Vertragslaufzeit mieten.

Mobile Kartenlesegeräte: Bequemes Bezahlen überall und jederzeit

Mobile Kartenlesegeräte erfreuen sich hoher Beliebtheit. Während die stationären Geräte per Kabel mit dem Internet und dem Stromnetz verbunden sind, funktionieren die mobilen per WLAN oder SIM-Karte. Zahlvorgänge können überall und jederzeit durchgeführt werden.

Mobile Kartenlesegeräte: Welche Unterschiede gibt es?

Es gibt kleine handliche Kartenleser von Anbietern wie SumUp oder Zettle. Diese Geräte werden per Tablet oder Smartphone und dazugehöriger App betrieben. Bezahlt werden kann wie gewohnt per Einstecken der Karte oder kontaktlos über die NFC-Funktion. Beachtet werden muss, dass die Extra-Technik zum Betrieb noch zusätzlich zum Kartenleser angeschafft und per Bluetooth betrieben werden muss. Üblicherweise werden diese kleinen EC Geräte einmalig gekauft, als Gebühren fallen die Kosten pro Transaktion an.

Daneben gibt es die Kartenlesegeräte, die etwas größer sind und autark oder per Anbindung an ein Kassensystem betrieben werden. Auch hier ist die komplette Bandbreite der Bezahlmöglichkeiten nutzbar: Vom klassischen Einführen der Karte in den Schlitz bis hin zu kontaktloser Zahlung per Smartphone oder Smartwatch. Diese Kartenzahlungsgeräte werden wie bei den Bezahlexperten gemietet gegen eine monatliche Gebühr. Hinzu kommen wie bei den kleinen Kartenlesern die Transaktionskosten.

Mobile Kartenlesegeräte: Was ist zu beachten?

Vorteil der kleinen Kartenleser ist die Handlichkeit und die flexible Nutzung. Der Betrieb ist von einer stabilen Verbindung zur weiteren Hardware abhängig. Die größeren, tragbaren Kartenlesegeräte verfügen hingegen über ein hochauflösendes Display, was die Nutzung gerade bei hohem Zahlungsverkehr und Dauernutzung vereinfacht.

Die Kostenmodelle unterscheiden sich: Die einmalige Anschaffung der kleinen Kartenleser ist günstig, dafür sind die Transaktionskosten etwas höher als bei den Kartenzahlungsgeräten, die gemietet werden. Daher ist auch hier der monatliche Umsatz entscheidend. Faustregel: Je höher, umso größer der finanzielle Vorteil der Mietgeräte. Einen guten Überblick erhalten Sie in unserem Ratgeber Kosten für Händler:innen.

 

Bezahlexperten-Tipp: Prüfen Sie genau, wo und wie Sie Ihr Kartenlesegerät einsetzen wollen. Nutzen Sie dazu auch unseren Branchen-Ratgeber.

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Wir arbeiten täglich daran, Ihnen die besten Konditionen und Ihren Kund:innen einen erfolgreichen bargeldlosen Einkauf zu ermöglichen.

Mit welchen Karten wird am Kartenzahlungsgerät bezahlt?

Grundsätzlich können Kartenzahlungsgeräte alle Kartentypen annehmen. Die Kartenakzeptanz ist Ihnen überlassen. Das bedeutet, Sie als Händler:in entscheiden, welche Zahlungsvorgänge bzw. Kartenarten Sie für das Kassieren freischalten lassen. Moderne Lesegeräte, die über die Kontaktlos-Funktion verfügen, können neben jeglicher Kartenakzeptanz auch Zahlungen per Smartphone oder Smartwatch annehmen.

Kartenlesegerät mit verschiedenen EC- bzw. Kreditkarten
Verbreitung von Girokarten, Debitkarten und Kreditkarten in Deutschland

Welche Karten sollte ich mit dem Kartenzahlungsgerät annehmen?

Die Girocard, oder auch EC-Karte, ist aktuell die beliebteste bargeldlose Zahlungsart in Deutschland. Sie ist Standard, um Kartenzahlung anzunehmen. Auch die Akzeptanz von Debitkarten und Kreditkarten lohnt sich, obwohl die Gebühren etwas höher sind als bei der EC Kartenzahlung.

Wenn Sie als Einzelhändler:in fast ausschließlich deutsche Kundschaft haben, reicht die Freischaltung am Kreditkartenlesegerät für Mastercard und Visa. Sie sind damit für ausländische EC-Karten freigeschaltet, die unter den Markennamen V Pay (von Visa) oder Maestro (von MasterCard) laufen. Wenn Sie ausländische Kund:innen haben, sollten Sie den Kreis der akzeptierten Kreditkarten an Ihrem EC Lesegerät erweitern:

  • American Express und Diners Club, wenn Sie viel amerikanische Kundschaft haben.
  • American Express, Diners Club und JCB, wenn Sie viele asiatische Kund:innen haben.

Ein weiteres Argument für das Annehmen von Kreditkarten am Kreditkartenlesegerät: Payment-Apps wie Apple Pay oder Google Pay sind häufig mit Kreditkarten verknüpft. Für kontaktlose Zahlvorgänge mit dem Handy ist die Akzeptanz von Mastercard und Visa deswegen ein Muss.

Kreditkartenlesegerät: Das sollten Unternehmer:innen beachten

Wenn Sie als Händler:in ein Kreditkartenlesegerät oder Kartenlesegerät suchen, um Kartenzahlungen in Ihrem Unternehmen anzunehmen, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten. Ein Zahlungsterminal oder Kreditkartenleser ermöglicht es Ihren Kund:innen, sicher und bequem mit ihrer Kreditkarte zu bezahlen. Es gibt verschiedene Arten von Zahlungsgeräten, darunter stationäre und mobile Kreditkartengeräte. Stationäre Geräte eignen sich für Unternehmen mit einem festen Verkaufsort, während mobile Geräte Flexibilität für Händler:innen bieten, die Zahlungen an verschiedenen Standorten oder unterwegs akzeptieren möchten – wie etwa in der Gastronomie oder im Taxi. In der Regel sollte das Kartenlesegerät sowohl Girocards als auch Debit- und Kreditkarten annehmen können. Welche Art von Karten Sie damit akzeptieren möchten, ist Ihnen als Händler:in überlassen und wird in einem Akzeptanzvertrag festgehalten. Die Freischaltung von Kreditkarten ist hier meist kostenlos. Achten Sie darauf, dass das Gerät die gängigen Kreditkartenmarken akzeptiert, wie Visa und Mastercard, und über Sicherheitsfunktionen wie Verschlüsselung verfügt, um die Daten Ihrer Kund:innen zu schützen. Vergleichen Sie die Transaktionsgebühren der verschiedenen Anbieter und wählen Sie ein Gerät aus, das Ihren Anforderungen und Ihrem Budget entspricht. Stellen Sie sicher, dass der Anbieter zuverlässigen Support, auch per Mail oder Telefon, und eine einfache Integration mit Ihren bestehenden Systemen, wie Ihrer Kasse, bietet. Mit dem richtigen Kartenlesegerät können Sie Ihren Kund:innen eine breite Palette an Zahlungsoptionen bieten und den Umsatz Ihres Unternehmens maßgeblich steigern.

Kartenzahlungsgerät mieten oder kaufen: Was eignet sich besser für ein EC Gerät?

Es gibt jede Menge Anbieter von EC Geräten. Große Unternehmen wie Payone statten Großkunden wie Handelsketten mit Terminals aus. Junge Dienstleister wie SumUp haben Nischen besetzt und versorgen Geschäfte mit geringem Umsatz mit Lesegeräten für EC Karten. Unterscheiden lassen sich zwei grundsätzliche Preismodelle: EC Geräte mit Grundgebühr und Lesegeräte zum Kauf. Bei beiden Varianten fallen Kosten für jede Transaktion an.

EC Gerät mieten

Das Kartenzahlungsgerät wird gegen eine monatliche Grundgebühr gemietet. Der Mietpreis hängt von Gerätetyp (stationär oder mobil), Laufzeitvertrag und weiteren Serviceleistungen ab. Die Fixkosten ergeben in der Summe eine Flatrate für die Miete. Achten Sie bei den Anbietern in jedem Fall auf die Transparenz: Einige Zusatzgebühren finden sich erst im Kleingedruckten.

Bei den Bezahlexperten unterteilt sich die Flatrate in drei transparente Bestandteile: Die Miete für das Terminal (zwischen 6,99 und 13,99 Euro), die Service-Grundpauschale (5,99 Euro) und das zentrale Clearing (1,99 Euro). Die Geräte verfügen über einen integrierten Bondrucker und werden bei Bedarf per Schnittstelle an Kassensysteme angeschlossen.

Wenn Sie sich noch unsicher sind, ob Sie ein EC Gerät mieten sollen, hilft Ihnen die folgende Tabelle mit den Vor- und Nachteilen eines gemieteten EC Geräts:

Vorteile, wenn Sie ein EC Gerät mietenNachteile, wenn Sie ein EC Gerät mieten
Sie müssen sich von Anfang an um nichts kümmern: In der Regel bekommen Sie Ihr EC Gerät zu Mietbeginn vorkonfiguriert und müssen es nur noch in Betrieb nehmen.Bei manchen Anbietern müssen Sie direkt für mehrere Jahre einen Vertrag abschließen, wenn Sie ein Gerät mieten möchten. Bei uns können Sie neben einem 24-Monats-Tarif allerdings auch einen monatlich kündbaren Vertrag für Ihr neues EC Gerät zur Miete abschließen.
In der Servicegebühr, die Sie für Ihr EC Gerät zahlen, ist bei uns etwa ein kostenloser Tausch der Kartenterminals enthalten, sollte dieses einmal defekt sein.Ihnen entstehen monatliche Fixkosten, die Sie auch zahlen müssen, wenn Sie das EC Gerät – etwa wegen eines Urlaubs – gar nicht nutzen.
Sie zahlen geringere Transaktionsgebühren als bei EC Geräten, die Sie kaufen können.
Mietgeräte können Sie in der Regel mit Ihrem bestehenden Kassensystem verbinden. Viele EC Geräte zum Kauf funktionieren nur mit dem Kassensystem des Herstellers.

EC Gerät kaufen

Bei Kaufgeräten zahlen Sie einmalig das Gerät. Ohne Laufzeitvertrag gibt es keine fixen Grundgebühren. Zu beachten ist bei einem Kaufgerät allerdings, dass im Fall eines Verlustes oder Schaden, wieder ein neues Gerät erworben werden muss. Entscheidet sich ein:e Händler:in für ein Mietgerät bei den Bezahlexperten, fällt dieser erneute Kostenpunkt weg, denn es wird in einem solchen Fall kostenlos ersetzt.
Sie zahlen zudem Gebühren, wenn Umsatz mit Kartenzahlung entsteht. Diese variablen Kosten pro Transaktion sind meist deutlich höher als bei Mietgeräten.

Vergleich: Sumup rechnet bei einer Transaktion 1,39 % für jede Art von Kartenzahlung ab – egal ob EC-, Debit- oder Kreditkartenzahlung. Bei uns sind es 0,25 % für EC- bzw. Girocards, 0,89 % bei Debitkarten und 1,19 % bei der Zahlung mit einer Kreditkarte.

EC Lesegeräte zum Kauf funktionieren in den meisten Fällen nicht autark. Meist brauchen Sie für das Bezahlverfahren ein zusätzliches Tablet oder Smartphone mit einer Anbieter-App, um einen bargeldlosen Zahlungsvorgang anzunehmen. Zudem ist die Anschaffung eines Bondruckers empfehlenswert, da Sie als Händler:in verpflichtet sind, Ihren Kund:innen Belege auszuhändigen.

Überlegen Sie aktuell, sich ein EC Gerät zu kaufen, hilft Ihnen die folgende Tabelle bei der Entscheidung weiter:

Vorteile, wenn Sie ein EC Gerät kaufenNachteile, wenn Sie ein EC Gerät kaufen
Beim Kauf eines EC Geräts müssen Sie nur einmalig Geld investieren und haben keine monatlichen Fixkosten.EC Lesegeräte zum Kauf funktionieren in den meisten Fällen nicht autark. Meist brauchen Sie für das Bezahlverfahren ein zusätzliches Tablet oder Smartphone mit einer Anbieter-App, um einen bargeldlosen Zahlungsvorgang anzunehmen.
Sie binden sich nicht über zum Teil bis zu 36 Monate an einen Anbieter.Falls er nicht ohnehin in ihrem EC Gerät zum Kauf vorhanden ist, ist die Anschaffung eines Bondruckers empfehlenswert, da Sie als Händler:in verpflichtet sind, Ihren Kund:innen Belege auszuhändigen.
Falls Ihr EC Gerät nach einigen Jahren einen Defekt aufweist, müssen Sie sich selbst schnellstmöglich um ein Ersatzgerät oder die Reparatur kümmern.
Sie zahlen für die Nutzung Ihres gekauften EC Geräts meist höhere Transaktionsgebühren als bei einem gemieteten EC Gerät.

Welche Vorteile haben Kunden bei der Zahlung an einem EC Gerät?

Egal, ob Sie sich dafür entscheiden, ein EC Gerät zu kaufen oder zu leihen: Ihre Kund:nnen werden es Ihnen danken. Für sie bietet die Zahlung an einem EC Gerät nämlich viele Vorteile:

  • Ihre Kund:innen müssen vor dem Besuch Ihres Geschäfts nicht mehr nach dem nächsten Geldautomaten suchen, sondern können auch einmal spontan bei Ihnen vorbeischauen.
  • Gerade Ihre jungen Kund:innen haben häufig gar keinen Geldbeutel mehr dabei, sondern haben ihre EC- oder Kreditkarten in Apps wie Apple Pay oder Google Pay auf dem Smartphone oder der Smartwatch hinterlegt, was die Zahlung für sie besonders unkompliziert macht.
  • Die Bezahlvorgänge in Ihrem Geschäft gehen deutlich schneller, wenn Sie auf ein EC Gerät setzen, denn die Suche nach unzähligen Cent-Stücken, die bei den nachfolgenden Kund:innen zu ungeliebten Wartezeiten führt, entfällt.
  • Wenn Ihre Kunden bei Ihnen am EC Gerät zahlen, haben sie in ihren Kontoauszügen oder im Online-Banking stets einen Überblick darüber, wofür sie wie viel Geld ausgegeben haben.
Fixkosten

Fixe Kosten bei Kartenzahlungsgeräten

Je nach Anbieter und Kartenzahlungsgerät können fixe monatliche Kosten entstehen.
Dazu gehört unter anderem die Terminalmiete, die bei den Bezahlexperten beispielsweise zwischen 6,99 Euro und 13,99 Euro liegt. Die Miete eines Kartenzahlungsgerät hängt zum einen vom Gerät und seinen Funktionen selbst ab und zum anderen von der gewählten Laufzeit. Sie haben bei den Bezahlexperten zum Beispiel die Möglichkeit, zwischen einer Laufzeit von 24 Monaten oder einer monatlichen Kündigungsoption zu wählen. Knebelverträge, die über fünf Jahre oder länger laufen, gibt es bei uns nicht.

Weiterhin kann eine Service-Gebühr anfallen. Bei den Bezahlexperten liegt diese bei 5,99 Euro und enthält unter anderem einen kostenlosen Terminaltausch bei Defekt, eine sichere technische Abwicklung, die Notfall-Hotline bei Fragen und Problemen sowie die Überweisung auf Ihr Konto. Abgesehen davon kommt in der Regel noch eine geringe Gebühr für das sogenannte Zentrale Clearing hinzu. Wir berechnen für die Möglichkeit, alle Beträge eines Tages nach dem Kassenschnitt gesammelt auf Ihr Händlerkonto zu überweisen, 1,99 Euro pro Monat.

variable Kosten

Variable Kosten bei Kartenzahlungsgeräten

Für beide Varianten von Kartenlesegeräten fallen mit jeder Kartenzahlung unterschiedliche Gebühren an. Bei den Kaufgeräten sind die Transaktionsgebühren für Girocard, Debitkarte und Kreditkartenzahlung in der Regel etwas höher als bei den Kartenterminals zur Miete. Pauschal lässt sich sagen: Ab etwa 2.000 Euro Umsatz im Monat lohnt es sich häufiger ein Terminal zu mieten als zu kaufen.

Auch bei besonders günstigen Lockangeboten für Kartenlesegeräte zur Miete mit geringen Transaktionsgebühren beim Bezahlverfahren ist das Kleingedruckte zu beachten. So gibt es Anbieter, die mit Mindestumsätzen bei Transaktionen für die günstigen Konditionen arbeiten oder auf die Basisgebühr beim Bezahlvorgang noch Zusatzkosten addieren.

Bei den Bezahlexperten berechnen wir für jede Transaktion eine Gebühr zwischen 7 bis 9 Cent. Dabei spielt die Höhe der Transaktion keine Rolle. Bei Zahlungen mit EC-Karte werden noch einmal Gebühren in Höhe von 0,25 Prozent des Umsatzes fällig. Zahlt ein:e Kund:in per Debitkarte von Mastercard oder Visa sind es 0,89 Prozent vom Zahlbetrag und bei einer Kreditkarte dieser Anbieter berechnen wir 1,19 Prozent für die Zahlung am Kreditkartenlesegerät. Weitere Informationen können Sie in unserem Ratgeber rund um das Thema Kartenzahlungskosten lesen.

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Vorteile und Nachteile des Kartenzahlungsgeräts in der Übersicht

Damit Sie sich richtig entscheiden, haben wir die Vorteile und Nachteile beim bargeldlosen Bezahlen mit einem Kartenterminal kompakt zusammengeführt.

Icon Pluszeichen

Vorteile von Kartenzahlungsgeräten

  • Kartenlesegeräte sind schneller als das Bezahlen mit Bargeld – egal ob mit PIN oder Lastschrift.
  • Kartenzahlungsgeräte sind manipulationssicher, jeder Bezahlvorgang muss autorisiert werden
  • Die Geräte sind bequem in der Handhabung und erhöhen die Kundenzufriedenheit
  • Kontaktlose Kartenzahlung ist hygienisch, die Interaktion ist auf ein Minimum beschränkt
Icon Minuszeichen

Nachteile von Kartenzahlungsgeräten

  • Bei der Nutzung des Kartenzahlungsgerät entstehen (geringe) fixe und variable Kosten
  • Es besteht eine gewisse technische Abhängigkeit für Ihren Geschäftsbetrieb

Nahtlose Integration von Kartenlesegeräten mit POS-Systemen: Maximieren sie Ihre Verkaufseffizienz

Die optimale Ausstattung Ihres Point of Sale (kurz POS) ist ein entscheidender Faktor für Ihren Geschäftserfolg. Dank technischer Neuerungen wie dem kontaktlosen Zahlverfahren und immer ausgereifteren Payment-Apps, ist ein perfektes Zusammenspiel zwischen Hardware und Software gefragt. Durch die verbesserte Technik ist die Erwartungshaltung Ihrer Kundschaft gestiegen.

Kartenlesegerät als Teil der Hardware

Wichtiger Teil der Hardware ist das Kartenzahlungsgerät, das ganz auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sein sollte. Dazu kommt meist ein PC oder Tablet, auf dem die POS-Software installiert ist und ein Monitor für die Anzeige. Teil der Hardware kann auch ein Drucker sein. Je nach Bedarf kommt noch ein Barcode-Scanner hinzu. Wer mit Bargeld hantiert, benötigt ein Kassenfach für das Wechselgeld.

Bezahlexperten-Info: Unsere Kartenlesegeräte können auch ohne POS-System und weitere Hardware betrieben werden. Dafür verfügen Sie über ein großes, komfortables Display und einen integrierten Bon-Drucker.

Kartenlesegerät mit POS-Software koppeln

Ein Kartenlesegerät wird per Daten-Schnittstelle mit einem POS-System verbunden. Es gibt viele Anbieter entsprechender Software für Kassensysteme, die entweder mit Basis-Funktionen für den reinen Verkauf ausgestattet sind oder über diverse Komfortfunktionen verfügen: Dazu gehören die Verwaltung von Kundendaten, Reportings, Warenwirtschaft und die Planung von Verkaufsstrategien wie Rabatt-Aktionen, die über die Software und das POS-Terminal umgesetzt werden.

Kartenlesegerät: Dienstleister und Technik im Zusammenspiel

Zu einem effizienten Ablauf des POS-Systems ist die Anbindung an die involvierten Dienstleister und Geldinstitute entscheidend. Wichtig ist, die optimale Leistung aus dem Kartenzahlungsgerät beim Datentransfer über eine stabile Netzverbindung zu gewährleisten. Die Bezahlexperten stehen Ihnen schon bei der Erst-Beratung zur Seite und empfehlen die ideale Vorgehensweise für ein maßgeschneidertes POS-System.

Kartenzahlungsgeräte im Vergleich: Das sind die besten Geräte

Es gibt dutzende unterschiedliche Terminals. Ohne die richtigen Fachkenntnisse, sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht und daher haben wir nur die besten und meistgenutzten Lesegeräte in unser Angebot und unseren Vergleich aufgenommen.

Kartenterminal Modell Verifone V200c

Verifone V200c

Einfache Bedienung | Farbdisplay | Kassenschnittstelle | Kontaktlos zahlen
Kabelgebundenes Terminal

Für wen?

Für alle, die einen DSL-Anschluss haben und ein sehr gutes und schnelles Gerät zu einem sehr günstigen Preis zum Aufstellen, z.B. an der Kasse, benötigen.

Ab 

6,99 €

/Monat

Transaktionen ab 7 Cent
Service 5,99 €/ Monat

Infos + Angebot

Verifone V400c

Farb- & Touchdisplay | Hohe Performance | Kontaktlos zahlen | Unterschriftenerfassung | WLAN
Kabelgebundenes Terminal

Für wen?

Für alle, die ein leistungsstarkes Gerät am POS suchen und dabei den vollen Funktionsumfang moderner Bezahlterminals nutzen möchten.

Ab 

9,99 €

/Monat

Transaktionen ab 7 Cent
Service 5,99 €/ Monat

Infos + Angebot
Kartenterminal Modell Ingenico Move 3500

Ingenico Move 3500

4G & WLAN | Einfache Bedienung | Farbdisplay | Kassenschnittstelle | Kontaktlos zahlen
Mobiles Terminal

Für wen?

Geeignet für alle, die ein modernes, aber dennoch möglichst günstiges WLAN Terminal to-go mit leichter Bedienung suchen.

Ab 

10,99 €

/Monat

Transaktionen ab 7 Cent
Service 5,99 €/ Monat

Infos + Angebot
Kartenterminal Modell Verifone V400m

Verifone V400m

4G & WLAN | Farb- & Touchdisplay | Kassenschnittstelle | Kontaktlos zahlen
Mobiles Terminal

Für wen?

Für alle, die mit dem portablen Gerät im Mobilfunknetz unterwegs sind – z.B. beim Gast am Tisch, bei Kund:innen zu Hause oder auf Messen.

Ab 

10,99 €

/Monat

Transaktionen ab 7 Cent
Service 5,99 €/ Monat

Infos + Angebot

Pflege und Wartung von Kartenlesegeräten: So halten Sie Ihre Geräte in Top-Form

Nicht erst seit der Corona-Pandemie spielt Hygiene bei Kartenlesegeräten eine große Rolle. Eine regelmäßige Pflege erhöht die Lebensdauer und sorgt für einen guten Eindruck bei Ihrer Kundschaft. Wir haben die besten Pflegetipps für Sie:

Tägliche Pflege der Kartenlesegeräte

Ideal geeignet sind haushaltsübliche Mikrofasertücher bzw. entsprechende Einwegprodukte aus der Drogerie für die tägliche Pflege. Achtung: Zuviel Flüssigkeit vertragen die Geräte nicht, leicht angefeuchtet reicht aus. Aggressive oder alkoholische Mittel sind nicht geeignet zur Reinigung. Kosmetik- oder Taschentücher hinterlassen Fusseln, auch darauf lieber verzichten.

Intensivere Reinigung der Kartenlesegeräte

Während die Oberflächen mit Mikrofasertüchern gut zu reinigen sind, gibt es für die Kartenlesegeräte spezielle Reinigungskarten, die in den Schlitz eingeführt werden können. Sie sollten darauf verzichten, mit Messern oder Nagelfeilen Verschmutzungen im Schlitz zu entfernen. Die Reinigungskarten erhalten Sie im Bürobedarf-Handel in sinnvollen Packungseinheiten. Eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Reinigung Ihres Kartenlesegeräts finden Sie in unserem Ratgeber-Beitrag EC Terminal reinigen.

Wartung der Kartenlesegeräte

Grundsätzlich gilt: Ein Kartenlesegerät ist wartungsarm. Ein stationäres Modell wird weniger beansprucht als ein mobiles EC Gerät, welches viel umher gereicht wird. Wichtig sind Updates der Geräte-Software. Tritt ein Fehler oder ein Defekt auf, sollte eine fachkundige Person hinzugezogen werden. Für diesen Fall gibt es bei den Bezahlexperten eine eigene Technik-Hotline, die sich um Ihr Anliegen kümmert und ggf. schnell ein Austauschgerät übersendet, damit Ihr Geschäftsbetrieb weitergeht.

Fazit: Ein Kartenzahlungsgerät bietet Flexibilität und steigert Ihre Umsätze

Anders als viele Händler:innen annehmen, ist Kartenzahlung nicht unbedingt teurer als die Bezahlung mit Bargeld. Sie kann günstig, einfach, schnell und sicher sein und diese Bedürfnisse vereinen unsere Kartenzahlungsgeräte von den Bezahlexperten. Neben fairen Konditionen und einer unkomplizierten Inbetriebnahme ermöglicht Ihnen der Einsatz unserer Kartenlesegeräte auch flexibel auf die Bedürfnisse Ihrer Kund:innen in der Zahlungsart eingehen zu können und sie somit zufriedener zu machen. Eine größere Kundenzufriedenheit verspricht wiederum höhere Umsätze für Sie.

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    Ihre Daten sind bei uns sicher. BE Bezahlexperten GmbH benötigt die Kontaktinformationen, um Sie bezüglich unserer Produkte und Dienstleistungen zu kontaktieren. Sie können sich jederzeit von diesen Benachrichtigungen abmelden. Informationen über unsere Verpflichtung zum Schutz Ihrer Privatsphäre finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

    Häufige Fragen zum Thema Kartenzahlungsgerät

    Die Kosten setzen sich aus fixen und variablen Gebühren pro Bezahlvorgang bei Mietgeräten zusammen. Bei Kaufgeräten fällt die Anschaffungsgebühr an sowie mögliche Kosten für weitere Geräte. Zudem gibt es auch hier Transaktionskosten, also variable Kosten.

    Ideal sind die Geräte für alle Einzelhändler:innen, die keine großen oder unregelmäßige Einnahmen mit Kartenzahlung erzielen. Beliebt sind die Kartenleser bei kleinen Läden, Popup-Stores oder saisonalen Geschäften. Es wird keine Vertragslaufzeit vereinbart. Das Gerät zum Kassieren gehört Ihnen.

    Früher mussten EC Geräte mindestens fünf Jahre lang gemietet werden. Mittlerweile gibt es verschiedene Vertragslaufzeiten. Bei den Bezahlexperten haben Sie die Wahl zwischen einer Laufzeit von 24 Monaten oder einem Vertrag ohne Laufzeit. Wenn Sie sich nicht für zwei Jahre binden möchten, können Sie monatlich kündigen. Der Mietpreis erhöht sich dadurch nur um 2 Euro pro Monat – mehr Flexibilität geht nicht!

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